RAUCHEN AUFHÖREN: ALLES WAS WISSEN MUSST!

Wieso rauchen Menschen?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen. Eine interessante Frage ist allerdings, welche Gründe Menschen überhaupt dazu bewegen, mit dem Rauchen anzufangen. Dazu gibt es einige Thesen. Zum Beispiel:

Mit dem Inhalieren des Rauchs, fängt im Körper ein biochemischer Prozess an. Dabei werden gerade im Gehirn die Rezeptoren stimuliert, die für das Wohlbefinden zuständig sind. Dadurch entsteht das Gefühl einer kleinen Auszeit für Raucher, gerade dann, wenn diese sich im Stress befinden. Doch wie es natürlich so sein muss, hält dieses Gefühl nur von kurzer Dauer.

Im 19. Jahrhundert war das Rauchen ein Statussymbol und sollte signalisieren, dass man jemand war, der etwas geschafft hatte. Dabei stand die Zigarre besonders im Mittelpunkt und sollte zeigen, dass man einen besonderen Erfolg erzielt hatte. Heute hat sich dieses Statussymbol allerdings genau andersherum gewandelt. Denn die meisten Menschen, die heute rauchen, verdienen meist weniger und die eher höher gebildeten Menschen rauchen seltener.

Durch das Inhalieren der Zigarette wird Adrenalin ausgeschüttet, welches für die vorübergehende Steigerung der Leistung verantwortlich ist. Ebenso werden manche Beschwerden wie Hustenreiz vorübergehend gelindert. Dieser zuerst positive Nebeneffekt lässt allerdings schnell nach und verschlimmert im Nachhinein die Beschwerden.

Die Sucht ist im Endeffekt die Folge der vorangegangenen Punkte. Der Körper hat sich auf das Rauchen eingestellt und es ist zu einer festen Gewohnheit geworden, von der nun schwer wieder abzulassen ist. Auch die Folgen des Rauchens sind den Rauchern bewusst, doch werden diese gerne verdrängt.

Ein sehr großer Aspekt, ist das Rauchen in der Gesellschaft. Es vermittelt das Gefühl von „dazugehören“. Oft kommen die Menschen auch erst in ein neues Gespräch, wenn das Gegenüber eine Zigarette als freundliche Geste anbietet.

Bei vielen pubertierenden Jugendlichen wird das Rauchen oft als sexy angesehen. Es vermittelt den Betroffenen meistens ein Gefühl von erwachsen sein.

Gründe für das Rauchen aufhören

Um mit dem Rauchen aufzuhören ist es grundsätzlich nie zu spät. Bereits nach kurzer Zeit, nachdem die letzte Zigarette geraucht wurde, stellen sich positive körperliche Veränderungen ein. Egal in welchem Alter sich dafür entschieden wird mit dem Rauchen aufzuhören, es ist nur von Vorteil und verbessert die Gesundheit, das Wohlbefinden und auch die Lebenszeit. Hier sind nachfolgend ein paar Vorteile für die Bereiche Gesundheit, Finanzen, Optik und Psyche.

Durch das Aufhören des Rauchens wird das Risiko für viele Erkrankungen verringert. Zu den meistens durch Rauchen verursachte Erkrankungen gehören unter Anderem Krebs, Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfälle oder chronische Bronchitis. Die Lebenszeit eines Rauchers verkürzt sich im Durchschnitt sogar um 10 Lebensjahre. Der Körper kann sich zum Glück allerdings recht schnell vom Rauchen regenerieren.

Leider schadet rauchen auch dem Äußeren, ganz besonders der Haut. Sobald sich ein Betroffener für das Aufhören entscheidet, verbessert sich auch die Haut wieder. Der Teint erstrahlt wieder frischer und ebenmäßiger. Verfärbungen der Zähne und der Nägel werden zurückgehen und auch die Haare und Nägel werden wieder kräftiger werden.

Dass das Rauchen teuer ist, wissen die Betroffenen meist selber. Wie viel Geld jedoch gespart werden kann, wenn man mit dem Rauchen aufhört, sehen viele Menschen meistens nicht. Dabei reicht es schon, wenn man mit nur einer Schachtel am Tag rechnet. Wer im Durchschnitt 24 Zigaretten pro Tag raucht, kann nach einem Jahr bereits ein Ersparnis von ca. 2.803,00 Euro erreichen. Mit diesem Geld kann man sich schon viele Wünsche erfüllen, sei es ein Urlaub oder vielleicht ein schönes E-Bike.

Die Motivation, mit dem Rauchen aufhören zu wollen, ist für die Psyche ausschlaggebend. Dabei sollten einige Aspekte berücksichtigt werden, die eine tolle Motivation für das Aufhören aufbauen können. So kann es zum Beispiel ein sehr schönes Gefühl sein, sich von den Zigaretten befreit und unabhängig zu fühlen. Auch das Gefühl, rauchen zu müssen, kann für viele belästigend sein und fällt mit dem Aufhören weg. Das Gefühl, öfters darauf warten zu müssen, bis man wieder eine Zigarette rauchen kann, ist in vielen Situationen ebenfalls lästig und fällt dementsprechend mit dem Aufhören auch weg.

Methoden zum Rauchstopp

Nikotinpflaster

Beim Nikotinersatz geht es darum, dass keine Zigarette mehr geraucht wird, der Körper aber weiterhin mit Nikotin versorgt wird. Dadurch werden die Entzugserscheinungen heruntergeschraubt. Es gibt verschiedene Hilfsmittel, die bei der weiteren Nikotinversorgung helfen: Nikotinpflaster, Nikotinkaugummi, Nikotinspray, Nikotin Inhaler, Nikotintabletten.

Beim Rauchen aufhören mit Hypnose wird der Raucher in einen Trancezustand versetzt. Dieser ist vergleichbar mit einem Halbschlaf. Sobald der Zustand erreicht wurde, versucht der Therapeut das Unterbewusstsein des Rauchers zu erreichen. Bei einer erfolgreichen Therapie, sollte das Bedürfnis nach Zigaretten nach der Sitzung entweder ganz oder zumindest teilweise verschwunden sein.

E-Zigarette

Viele Raucher versuchen sich mit einem Umstieg auf die E-Zigarette. Dieser Umstieg kann zumindest ein paar gesundheitliche Vorteile bringen. Allerdings sind die Langzeitauswirkungen der E-Zigarette noch nicht bekannt. Da die E-Zigarette durch das Inhalieren am Gerät sehr dem Rauchen ähnelt und auch hier Liquid mit Nikotin verwendet werden kann, wird die E-Zigarette als eher ungeeignet für die Rauchentwöhnung angesehen. Das Risiko, dass der Raucher doch wieder zu einer normalen Zigarette greifen wird, ist relativ hoch.

Hilfsmittel zum Rauchstopp

Buch aufgeschlagen

Es gibt einige sogenannte Rauchen aufhören Hilfsmittel. Die Rauchentwöhnung mit Büchern erfordert dabei ein hohes Maß an Eigendisziplin und großer Motivation. Auch bei den Büchern, von denen es natürlich eine riesige Auswahl gibt, sind Qualitätsunterschiede bemerkbar. So kann es sein, dass der Raucher erst einmal fünf Bücher über das Aufhören gelesen hat, die alle nicht geholfen, beziehungsweise die Motivation nicht aufrecht erhalten haben. Dann endlich, beim sechsten Buch, hat der Raucher das richtige Buch gefunden, dass zur Entwöhnung beitragen konnte. Mal abgesehen davon, dass manche Leute nicht gerne lesen. In solchen Fällen, werden Bücher auch nicht sehr hilfreich sein.

Jede Krankenkasse muss dem Versicherten helfen, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte dieser den Wunsch gegenüber seiner Versicherung äußern. Zum Beispiel können die Kosten von Kursen, die der Rauchentwöhnung dienen, teilweise von der Krankenkasse übernommen werden. Sollte ein Raucher also den Gedanken des Aufhörens gefasst haben, kann ein Anruf oder Gespräch mit der Krankenkasse Klarheit verschaffen, wie schnell geholfen werden kann und mit welchen Mitteln die Krankenkasse den Versicherten unterstützen kann.

Der Entzug als Folge

Entzugserscheinungen können bereits nach wenigen Stunden eintreten. Der Höhepunkt der Entzugserscheinungen wird meistens nach drei Tagen erreicht. Manche Erscheinungen können Wochen brauchen, bis sie abklingen, andere nur wenige Tage. Dies ist auch bei jedem Raucher unterschiedlich. Einige Entzugserscheinungen sind zum Beispiel:

Während manche Raucher mehr dieser Entzugserscheinungen aufweisen, haben andere Raucher das Glück, dass bei ihnen weniger dieser Erscheinungen auftreten. Auch hierbei spielt die Psyche wieder eine große Rolle. Es sollte stets versucht werden, die Motivation aufrecht zu erhalten, damit sich dies positiv auf die Psyche auswirkt.

Tipps zum Rauchstopp

Zum Schluss noch fünf Rauchen aufhören Tipps, die den Start in ein rauchfreies Leben erleichtern sollen.

1. Beschäftigung

Gerade Raucher, die oft aus Langeweile zur Zigarette greifen, sollten sich in den ersten Tagen gut beschäftigen. Wie diese Beschäftigung aussieht, ist jedem selber überlassen. Eventuell muss mal ein Raum renoviert werden, der Frühjahrsputz steht an oder eine Anmeldung im Fitnessstudio, die vorher nur herausgezögert wurde, kann nun in Angriff genommen werden.

2. Aktivitäten

Ablenkung und Aktivität schadet dem Körper nicht. Ein Spaziergang, eine Fahrradtour oder ein Besuch im Schwimmbad bringen Sie auf andere Gedanken.

3. Neues ausprobieren

Sie haben sich mit dem Aufhören des Rauchens zu einer Neuerung in Ihrem Leben entschieden. Probieren Sie doch daher gleich noch mehr Neues aus. Ein neues Restaurant um die Ecke oder eine neue Sportart können Sie eventuell auf andere Gedanken bringen und inspirieren.

4. Geld sparen

Fangen Sie schon einmal an zu überlegen, was Sie mit dem ganzen gesparten Geld anfangen wollen. Sie können sich ein Sparschwein einrichten, in dem Sie das Geld, das Sie eigentlich für Zigaretten ausgegeben hätten, sammeln. Schreiben Sie sich am besten eine Liste, was mit diesem ganzen gesparten Geld passieren soll. Das wird Ihre Motivation steigern, nicht erneut zur Zigarette zu greifen.

5. Alkohol meiden

Durch den Konsum von Alkohol wird bekanntlich die Hemmschwelle herabgesetzt. Dies kann Sie schneller dazu bringen, doch „nur mal eine“ Zigarette zu rauchen. Versuchen Sie stattdessen lieber, die ersten Tage nur für sich selbst zu nutzen und Ihren Wohlfühlfaktor zu steigern.

WER SCHREIBT HIER EIGENTLICH?

Hallo, mein Name ist Hannes Heilmann und ich bin der Gründer von Rauchstopp.info!

Ich freue mich über deinen Besuch! Hier möchte dich bestmöglich auf deinem Weg zum Nichtraucher begleiten und dir wertvolle Informationen zu deinem Rauchstopp geben!

Ich war selbst lange Jahre starker Raucher. Auf dem Bild siehst du mich mit einer der letzten Zigaretten meines Lebens! Ich bereue es keine Sekunde, dass ich aufgehört habe!

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